Die Universität Hildesheim ist eine wissenschaftliche Institution, die besonderen Wert auf den internationalen Austausch legt. Die Stiftungsuniversität Hildesheim ist mit über 140 ausländischen Partnerhochschulen in mehr als 30 Ländern verbunden.
Als einzige deutsche Universität fand sie einen Platz in der offiziellen EU-Broschüre Erasmus Success Stories. Die Universität verfügt über mehr als 400 Austauschstudienplätze für die Hildesheimer Studierenden.
Die Universität Hildesheim bietet zwei Double-Degree-Programme in Kooperation mit der staatlichen Universität Nowgorod und der Université de Provence in Marseille an. Auch wurde ihr im Jahr 2006 das europäische Qualitätssiegel E-Quality 2006 verliehen. Zuletzt erhielt die Einrichtung eine Auszeichnung für eine besonders gelungene Durchführung des Erasmus-Programms.
Im Jahr 2010 waren mehr als 5.500 Studierende an der Universität Hildesheim eingeschrieben. Leistungsstarke Studierende werden an der Universität besonders gefördert. So vergibt die Einrichtung 100 Stipendien im Rahmen des Minerva-Kollegs. Das ist ein Sozialfonds, der Studierenden in akuten Notlagen unbürokratisch Hilfe gewährt.
Das wissenschaftliche Spektrum verteilt sich auf vier Fachbereiche. Dazu zählen der Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften, der Fachbereich Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation und der Fachbereich Sprach- und Informationswissenschaften. Abgerundet wird das Angebot durch den Fachbereich Mathematik, Naturwissenschaften, Wirtschaft und Informatik.
Seltene Studiengänge bietet der Bereich Kulturwissenschaften. Hier können sich die Studierenden in die Fächer Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus, Szenische Künste sowie Philosophie-Künste-Medien einschreiben. Auch verfügt die Universität Hildesheim am Institut für Informatik über ein Jungstudium in den Studiengängen Wirtschaftsinformatik. Darüber hinaus stehen an der Universität Hildesheim Fachbereichsübergreifende Zentren sowie Graduiertenkollegs und Stiftungsprofessuren zur Verfügung.
Die geschichtlichen Wurzeln erstrecken sich zurück bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1855 wurde das Katholische Lehrerseminar Hildesheim am Pfaffenstieg gegründet. Ab dem Jahr 1965 kam es zur Errichtung der Gebäude auf der Marienburger Höhe für die Pädagogische Hochschule Hildesheim.
Im Jahr 1978 wurde die Pädagogische Hochschule Hildesheim, die inzwischen eine Abteilung der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen geworden ist, eine selbstständige wissenschaftliche Hochschule. Darauf folgend entwickelten sich neue Studiengänge. Zudem wurden neue Fachbereiche außerhalb des Lehramts ins Leben gerufen.
Einen elementaren Markstein in der Geschichte der wissenschaftlichen Einrichtung stellt das Jahr 1989 dar. Hier wurde aus der Hochschule Hildesheim die Universität Hildesheim. Ein Jahr später konnte die Universitätsbibliothek im neuen Gebäude eröffnet werden.
Die Hildesheimer Universität führte als eine der ersten Universitäten zu Beginn des neuen Jahrtausends die international orientierten Abschlüsse Bachelor und Master ein. Seit dem Wintersemester 2000/01 bietet die Einrichtung ein Bachelor-Studiengang Informationsmanagement und Informationstechnologie. 2003 wurde die Stiftung Universität Hildesheim ins Leben gerufen. In den vergangenen Jahren erhöhten sich die Hochschullehrerstellen von knapp 50 auf 85.
(tl)
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Universität Hildesheim ist ein Unternehmen der Branche Hochschulen.
Der Firmensitz befindet sich in Hildesheim.