Die Feuerwehr Dortmund setzt sich aus der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr zusammen. Mit rund 740 Mann gehört die Berufsfeuerwehr zu den größten Berufsfeuerwehren im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Unterteilt wird sie in die Abteilungen Verwaltung, Einsatzdienst, Technik, vorbeugender Brandschutz sowie
Ausbildung und Bevölkerungsschutz.
Darüber hinaus verfügt die Feuerwehr Dortmund über mehrere Spezialeinheiten. Hierzu zählen die Spezialeinheit Atemschutz, die Spezialeinheit ABC, die Spezialeinheit Bergung, die Spezialeinheit Führung und Kommunikation sowie die Spezialeinheit Höhenrettung. Hinzu kommen die Spezialeinheit Löschwasserversorgung, die Spezialeinheit Rettungsdienst, die Spezialeinheit Taucher sowie die Spezialeinheit Verpflegung.
Standorte hat die Berufsfeuerwehr in der Stadtmitte von Dortmund sowie in Eving, Neuasseln, Hörde, Marten, Scharnhorst und am Flughafen. Ferner sind Wachen in Eichlinghofen, Mengede und am Hafen angesiedelt.
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Dortmund setzt sich aus 19 Löschzügen zusammen, die auch fester Bestandteil der Einsatzplanung der Berufsfeuerwehr sind. Sie unterteilt sich unter anderem in den Löschzug 11 Sölde, Löschzug 12 Aplerbeck, Löschzug 13 Berghofen, Löschzug 14 Syburg, Löschzug 15 Kirchhörde, Löschzug 16 Hombruch, Löschzug 17 Persebeck sowie in den Löschzug 18 Oespel/Kley. Mehr als 700 ehrenamtliche Mitarbeiter sind für die Freiwillige Feuerwehr tätig.
Die Wurzeln der Dortmunder Feuerwehr erstrecken sich bis ins späte 13. Jahrhundert zurück. 1297 entstand die vermutlich erste Feuerschutzverordnung für die Bürger der Stadt Dortmund. Die vermutlich erste amtliche Feuer- und Brandordnung wurde im Jahr 1659 festgeschrieben. Ab 1700 hielt die Stadt per Verordnung ihre Bürger an, im Falle eines Brandes mit Hand anzulegen. Auf diese Weise kam es zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr.
Im Oktober des Jahres 1901 wurde Johannes Schänker zum Brandmeister der Stadt Dortmund ernannt, was gleichbedeutend mit der Gründung der Dortmunder Berufsfeuerwehr war. Zu Beginn standen ein Löschzug, ein Führer, ein Oberfeuerwehrmann und zehn Feuerwehrmänner zur Verfügung. 1903 wurde der erste komplette Löschzug in Dienst gestellt.
Im Jahr 1928 wurde die Kohlenhandlung Kunze an der Brackeler Oberdorfstraße zu einer Feuerwache umgebaut. Eine Jahr später kam die Feuerwache in Dortmund Hörde hinzu. Ab 1933 wurden die Feuerwehren den Polizeibehörden unterstellt und in die Feuerlöschpolizei untergliedert. Infolgedessen wurde die Feuerwehr damit beauftragt, eine Luftschutzorganisation aufzubauen.
1942 wurden durch Bombenangriffe der Alliierten in Dortmund Feuerwachen zerstört. Mit dem Kriegsende unterstützten die Alliierten die Reorganisation der Dortmunder Feuerwehr. Zudem wurde die Feuerwehrschutzpolizei als Berufsfeuerwehr wieder städtisch. Im Jahr 1952 erhielt die Dortmunder Feuerwehr erstmals Funkgeräte zur schnellen Übermittlung von Informationen.
Seit dem Jahr 1996 kann die Feuerwehr Dortmund einen Baby-Notarztwagen, der an der Kinderklinik Beurhausstraße stationiert ist, vorweisen. Dieser transportiert Neugeborene und Säuglinge in Kinderkliniken. Im Jahr 2006 erwarb die Feuerwehr Dortmund einen Teleskopmast, der eine Arbeitshöhe von 54 Metern und eine seitliche Ausladung von 26 Metern ermöglicht.
(tl)
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Feuerwehr Dortmund ist ein Unternehmen der Branche Berufsfeuerwehren.
Der Firmensitz befindet sich in Dortmund.