Das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung und gleichzeitig Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes-Gutenberg Universität Mainz.
Dieses Bundeswehrkrankenhaus ist die größte militärische Behandlungseinrichtung im westdeutschen Raum und fest in das zivile Gesundheitsnetz von Rheinland-Pfalz integriert. Ambulante, stationäre und rehabilitative Leistungen stehen nicht nur Soldaten, sondern auch zivilen Patienten - unabhängig von deren Krankenkassenzugehörigkeit - zur Verfügung.
Zusätzlich zu der regionalen und überregionalen medizinischen Versorgung liegt eine weitere wichtige Kernaufgabe in der
Ausbildung und im ständigen Training des militärischen Sanitätspersonals für die Auslandseinsätze.
Die Schwerpunkte der medizinischen Versorgung betreffen die traumatologische Notfallversorgung und die Neurotraumatologie. Darüber hinaus gibt es ein Zentrum für Interdisziplinäre Gefäßmedizin und Herzchirurgie, ein Onkologisches Zentrum sowie ein Kopf-Zentrum, in dem Erkrankungen im Kopfbereich medizinisch versorgt werden.
Wichtige medizinische Abteilungen sind unter anderem die Allgemeinchirurgie, die Augenheilkunde, die Dermatologie und Venerologie, die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Innere Medizin. Ergänzt wird das Behandlungsspektrum durch Abteilungen der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, der Nuklearmedizin, der Neurochirurgie und Psychiatrie und Psychotherapie.
Darüber hinaus stehen Therapie und Fürsorgeeinrichtungen zur Verfügung. Hierbei erstreckt sich das Angebot von der physikalischen Therapie bis hin zur Seelsorge. Auch umfasst die medizinische Bandbreite Ergotherapie, eine Ernährungsberatung und eine Militärseelsorge.
Die geschichtlichen Wurzeln gehen zurück bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Das heutige Bundeswehrzentralkrankenhaus ist von 1952 bis 1955 erbaut worden und wurde als Lazarett unter dem Namen André Curtillat Lazaret von der französischen Armee übernommen. Erst im Jahr 1957 erfolgte die offizielle
Übernahme der 400-Betten-Einrichtung durch die Bundeswehr.
Im Juli 1963 wurde das Krankenhaus in ein 600-Betten-Lazarett umgegliedert und zwei Jahre später in Zentrallazarett der Bundeswehr umbenannt. Seit 1970 heißt es Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz. Gleichzeitig begann in dem Jahr die Öffnung für die Behandlung von Zivilpatienten.
Im Jahr 1987 wurde das Bundeswehrkrankenhaus zum Akademischen Lehrkrankenhaus der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz berufen. 2009 wurden circa 16.000 Patienten stationär und circa 80.000 Patienten ambulant behandelt. Die durchschnittliche Verweildauer betrug 6,4 Tage.
Das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz liegt am Stadtrand der rheinland-pfälzischen Stadt Koblenz, unweit des Autobahnkreuzes Koblenz.
(tl)
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Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz ist ein Unternehmen der Branche Kliniken.
Der Firmensitz befindet sich in Koblenz.