Die Firma GKV-Spitzenverband agiert als bundesweiter Verband der deutschen Krankenkassen. Kernkompetenz ist die Interessenvertretung in Deutschland. Dies betrifft die gesetzlichen Krankenkassen sowie die Pflegekassen. Gestaltet werden Rahmenbedingungen für einen größeren Wettbewerb.
Versichert sind 70 Millionen Menschen.
Die abgeschlossenen Verträge inklusive sämtlicher Entscheidungen haben Geltung für sämtliche Krankenkassen sowie deren Landesverbände und damit für die gesetzlich versicherten Menschen.
Die Wirkungsmöglichkeiten beziehen auch die Beratungen von Parlamenten oder Ministerien ein. Zudem ist die GKV als Mitglied im Gemeinsamen Bundesausschuss stimmberechtigt.
Entstanden ist die Institution 2008. Ein Jahr zuvor hatte die Gesundheitsreform 2007 stattgefunden. Insofern nahm der neue Spitzenverband die Stelle ein, die vorher die bisherigen sieben Bundesverbände innehatte. Im gleichen Zuge wurden die ehemaligen Spitzenverbände der jeweiligen Krankenkassen zu Gesellschaften des bürgerlichen Rechts erklärt. Dies geschah 2009 kraft Gesetzes. Vor der Gründung der GKV waren die gesetzlichen Krankenversicherungen dezentral organisiert und gehörten bestimmten Krankenkassenarten an wie die Betriebskassen oder Knappschaften. Nicht dabei war die Künstlersozialkasse, die nicht als Krankenkasse zählt.
Begründet wurde die Neuordnung mit dem Ziel, Bürokratien abzubauen und mehr Transparenz sowie Effizienz zu schaffen. Moniert wird jedoch, dass die bestehenden Landesverbände ihre Interessen in Konkurrenz zur GKV artikulieren könnten. So kritisierte etwa Norbert Blüm als ehemaliger Bundesgesundheitsminister, dass eine Behörde von Staatsgnaden geschaffen wurde, die das Gesundheitsministerium in der Hand hat und auf dem Weg zu einer Einheitskasse sei.
(fi)
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GKV Spitzenverband ist ein Unternehmen der Branche Verbände.
Der Firmensitz befindet sich in Berlin.