Der Wasserverband Peine ist ein Unternehmen, dessen Kernaufgaben in der Trink- und Brauchwasser-Versorgung liegen. Seit 1996 ist der Verband mit der Abwasserbeseitigung beschäftigt.
Das Dienstleistungsunternehmen setzt auf Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, demokratische Mitbestimmung und regionale Nähe. Im Jahr 2010 erbrachte der Verband die Trinkwasserversorgung für 22 Städte und Gemeinden. Die Absatzmenge betrug rund 13,3 Millionen Kubikmeter.
Rund 48 Prozent davon förderte der Verband selbst. Der Wasserverband Peine verfügte 2010 unter anderem über 42 Wassergewinnungsanlagen, 47 Wasserbehälter und 65 Druckerhöhungs- und Regelstationen.
Für die Abwasserbeseitigung betrieb der Verband ein Kanalnetz, das mehr als 1.800 Quadratmeter beträgt. Hinzu kamen eine Sickerwasserkläranlage, 31 Kläranlagen, 97 Rückhaltebecken und 266 Pumpwerke. Man behandelte eine Abwassermenge von rund 13,7 Millionen Kubikmetern Abwasser.
Die Anfänge des Unternehmens liegen in den 1950er Jahren. 1952 schlossen sich die seit 1949 bestehenden Verbände, der Wasserversorgungsverband Watenstedt-Salzgitter-Barbecke und der Wasserbeschaffungsverband Südkreis Peine zum Wasserbeschaffungsverband Salzgitter-Barbecke-Peine zusammen.
Mitglieder im Verband im Jahr 1953 wurden die Stadt Peine sowie insgesamt 19 Gemeinden. Es folgten ein Jahr später die Städte Lehrte und weitere 33 Gemeinden. Im Jahr 1956 wurde der Verband in Wasserbeschaffungsverband Salzgitter-Peine umbenannt. 1965 wurde das Wasserwerk Burgdorfer Holz in Betrieb genommen.
1968 wurde der Wasserversorgungsverband Salzgitter-Peine als Tochterunternehmen ins Leben gerufen. Nach dem zentralen Wasservorratsbehälters in Klein Ilsede 1969 wurde drei Jahre später die Fernsteuerungszentrale in Betrieb genommen. 1976 änderte der Wasserbeschaffungsverband Salzgitter-Peine seinen Namen in Wasserbeschaffungsverband Peine.
Während der Verband 1975 das Wasserwerk von der Gemeinde Hohenhameln übernahm, kam es 1986 zur
Übernahme des neuen Wasserwerkes Wehnsen. Zehn Jahre später stand die nächste Namensänderung an: Fortan trug der Verband seinen heutigen Namen, Wasserverband Peine. 2005 wurden die Gemeinden Harsum, Giesen und Nordstemmen Mitglieder im Wasserverband Peine.
Ein Jahr später übernahm der Verband das Transportleitungsnetz des aufgelösten Wasserbeschaffungsverbandes Borsumer Kaspel. Highlight für den Wasserverband Peine im Jahr 2010 war die
Übernahme der Abwasserbeseitigung für die Gemeinde Vechelde. Zudem übernahm man den Hochwasserschutz für die Samtgemeinden Baddeckenstedt und Lutter.
Der Wasserverband Peine ist in der
niedersächsischen Stadt Peine angesiedelt. Die Stadt befindet sich im Südosten dieses Bundeslandes unweit von Braunschweig.
(tl)
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Wasserverband Peine ist ein Unternehmen der Branche Wasserwerke.
Der Firmensitz befindet sich in Peine.