Stryker Leibinger ist eine Firma aus der Medizintechnikbranche, die sich auf die Entwicklung und Herstellung von medizintechnischen Produkten für den Bereich Osteosynthese konzentriert. Neben der Knochenheilung hat sich das in 120 Ländern tätige Unternehmen auf die computer-unterstützte Chirurgie spezialisiert.
Das Unternehmen ist weltweit führender Hersteller von Implantatsystemen und chirurgischen Instrumenten für den Kopf-, Hand- und Fußbereich. Ferner unterstützen die am Standort Freiburg produzierten Navigationssysteme die intraoperative Navigation in der Neurochirurgie, Notfallchirurgie, Orthopädie, Wirbelsäulechirurgie und Hals-Nasen-Ohrenchirurgie.
Ebenso fest verankert im Portfolio sind kraniomaxillofaziale Implantatsysteme für rekonstruktive und unfallchirurgische Eingriffe in den Bereichen Mittelgesicht und Unterkiefer sowie für neurologische Operationen an. Diese Systeme bestehen in der Regel aus Implantaten aus Titan beziehungsweise Titanlegierungen.
Resorbierbare Implantatmaterialien dienen insbesondere der Versorgung von jungen Patienten und bieten eine Alternative zur konventionellen Osteosynthese. Diese Implantate werden nach der Knochenbildung von den körpereigenen Flüssigkeiten aufgenommen. Hinzu kommen Mikroimplantatsysteme für den Hand- und Fußbereich, auf die sich der Freiburger Standort explizit spezialisiert hat.
Vervollständigt wird das Spektrum durch patientenspezifische Implantate. Diese sind nicht nur in der Lage, aus medizinischer Sicht sehr gute Operationsergebnisse zu erzielen, auch helfen sie, aus kosmetischer Sicht das Optimum für den Patienten herauszuholen.
Stryker Leibinger ist ein Tochterunternehmen des weltweit agierenden Stryker-Konzerns, weltweit einer der bedeutendsten Hersteller orthopädischer, medizintechnischer Produkte und Dienstleistungen. Das Produktportfolio von Stryker Corporation umfasst Endoprothesen, Trauma-, Mikro- und Wirbelsäulenimplantate, orthobiologische Produkte, chirurgische Instrumente, endoskopische Systeme, Betten, Transportliegen und andere OP-Ausrüstungen.
Die Anfänge des Unternehmens lassen sich bis in die frühen 1950er Jahre zurückverfolgen. 1951 wurde die Firma Oswald Leibinger in Mühlheim-Stetten ins Leben gerufen. In den ersten Jahren begann der Gründer damit, Standard-Operationsinstrumenten wie Klemmen und Pinzetten zu produzieren.
Das Jahr 1975 stand für das Unternehmen ganz im Zeichen des Produktionsstarts von kardiovasculären Instrumenten. 1984 kam es zur
Übernahme des auf stereotaktische Instrumente spezialisierten Instrumentenherstellers F. L. Fischer.
1992 fusionierten F. L. Fischer und Oswald Leibinger Leibinger mit Sitz in Freiburg im Breisgau. Leibinger richtete fortan sein Hauptaugenmerk auf Instrumente und Implantatsysteme für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Vier Jahre später kam es zur
Übernahme durch Pfizer. Zudem änderte sich der Firmenname in Howmedica Leibinger.
1998 wiederum übernahm der Stryker-Konzern die Firma Howmedica Leibinger, was mit der Namensänderung in Stryker Leibinger einherging. Im Jahr 1999 entstand innerhalb des neu benannten Unternehmens ein eigener Geschäftsbereich. Stryker Navigation konzentrierte sich ganz auf die Entwicklung und Herstellung von Navigationssystemen für die minimal-invasive Chirurgie. 2006 bildet Freiburg mit den Standorten Kiel und Selzach die Stryker-Division Osteosynthesis.
Angesiedelt ist der Marktführer bei Implantatsystemen für den Kopf-, Hand-, Fußbereich und der Computer unterstützten Chirurgie im baden-württembergischen Freiburg im Breisgau. Ein weiterer Standort befindet sich in Mühlheim-Stetten.
(tl)
%MA_WESENTLICH% Mitbewerber von Stryker Leibinger
aus Freiburg im Breisgau %MA_IST_SIND% .
Stryker Leibinger ist ein Unternehmen der Branche Medizintechnik.
Der Firmensitz befindet sich in Freiburg im Breisgau.