Stromnetz
Hamburg ist eine Firma aus der Energiewirtschaft, die sich mit dem Betrieb des Hamburger Stromverteilungsnetzes und der dazugehörigen Netzanlagen befasst. Das Unternehmen ist verantwortlich für den Anschluss der Stromeinspeiser und -abnehmer. Zudem ist die Firma für den Erhalt und den Ausbau des Stromverteilungsnetzes im Stadtgebiet
Hamburg zuständig.
Das Energieversorgungsunternehmen ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg. Die Anteile an der Gesellschaft werden von der Hamburgischen Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement und ihrer 100-prozentige Tochterfirma
Hamburg Energienetze gehalten. Während
Hamburg Energienetze 94,9 Prozent der Anteile hält, besitzt die Hamburgische Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement 5,1 Prozent der Anteile.
Das Verteilungsnetz, das aus Teilnetzen in den Spannungsebenen Hochspannung, Mittelspannung und Niederspannung besteht und über Umspannwerke an das vorgelagerte Übertragungsnetz gekoppelt ist, versorgt Stromkunden in Hamburg. Dabei spielt es keine Rolle, mit welchem Stromlieferanten ein Vertrag geschlossen wurde.
Darüber hinaus schreibt das Unternehmen Dienstleistungen besonders groß. So bietet der Energiespezialist ein Störungsmanagement, das rund um die Uhr zur Verfügung steht. Das Störungsmanagement ist die zentrale Anlaufstelle zur Annahme von Meldungen über Störungen der Stromversorgung sowie zur Störungsbeseitigung.
Die Wurzeln des Unternehmens liegen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Stromnetz
Hamburg, das aus der Hamburgischen Electricitäts-Werke Aktiengesellschaft hervorgegangen ist, begann im Jahr 1879 damit, Kaianlagen im Hamburger Hafen zu beleuchten. Zudem sorgte man dafür, dass der Hamburger Rathausmarkt 1882 das erste Mal in elektrischem Licht erstrahlte.
Kennzeichnend für das Jahr 1884: Man setzte den ersten Hamburger Stromzähler im Weinrestaurant Börsenkeller ein. 1894 wurde schließlich die Hamburgische Electricitäts-Werke Aktiengesellschaft, kurz HEW, ins Leben gerufen. 1895 konnte das Hamburger Rathaus als erster Kunde der HEW mit Fernwärme beheizt werden. 1914 beteiligte sich der Hamburger Senat mit zunächst 50 Prozent am Unternehmen.
Highlight im Jahr 1953 war die Inbetriebnahme der ersten Windkraftanlage. Das Jahr 1958 stand dagegen ganz im Zeichen des Baus eines Pumpspeicherkraftwerks im unweit entfernten Geesthacht. Nachdem man im Jahr 1990 die unternehmerische Verantwortung für das Unternehmen Wemag übernahm, setzte die HEW mit dem Aufbau einer Müllverbrennungsanlage auf das Geschäftsfeld der Müllverbrennung.
1999 wurde der Energiekonzern Vattenfall neuer Großaktionär bei der HEW und weitete seine Anteile bis zum Jahr 2000 auf 73,2 Prozent aus. Im Jahr 2012 wurde die Gesellschaft in Vattenfall Stromnetz
Hamburg umbenannt.
2013 kam es erneut zur Umfirmierung von Vattenfall Stromnetz
Hamburg in Stromnetz Hamburg. Zudem erwarb die Freie und Hansestadt
Hamburg - infolge eines Volksentscheids - zu Beginn des Jahres 2014 die von Vattenfall gehaltenen 74,9 Prozent Anteile an Stromnetz Hamburg.
Beheimatet ist das Unternehmen Stromnetz
Hamburg, das auch gleichzeitig Eigentümer des Hamburger Stromverteilungsnetzes ist, in der Hansestadt Hamburg.
(tl)
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Netzgesellschaften aus Hamburg %MA_IST_SIND% .
Stromnetz Hamburg ist ein Unternehmen der Branche Netzgesellschaften.
Der Firmensitz befindet sich in Hamburg.