Venator Germany
Chemieunternehmen aus Duisburg
Venator Germany GmbH
Adresse:
Dr.-Rudolf-Sachtleben-Str. 4
47198 Duisburg
Kreis: Duisburg
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Telefon: 02066-22-0
Web: www.venatorcorp.com
wer-zu-wem-Ranking: Platz 835 von 140.000
> Mitarbeiter: 1.700 in Deutschland (in Deutschland)
> Umsatzklasse: über 500 Mio. Euro
> Gegründet: 1878
> Eigentümer:
Gruppenkriterium Konzern
Venator Germany, vormals Sachtleben produziert Titandioxid nach dem Sulfatverfahren und Funktionsadditive.
Zentrales Erzeugnis sind Titandioxid beziehungsweise Titandioxidpigmente. Bei der Herstellung entstehen aber auch mehrere Nebenprodukte wie Copperas respektive Grünsalze, Eisenoxid und Eisensulfat. Als Grundstoff dient das Titandioxid unter anderem zur Fertigung von Synthesefasern, Farben und Lacken, Papier sowie Kunststoffen. Auch in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie wird es genutzt.
Dementsprechend bezeichnet Sachleben folgende Produktbereiche und Branchen als seine Hauptmärkte:
Der Stammsitz von Sachtleben befindet sich in Duisburg, wo auch das größte Werk steht. Dazu kommen eine Produktionsstätte in Krefeld, die als Tochterfirma unter dem Namen Sachtleben Pigmente arbeitet, sowie eine im finnischen Pori. Das Unternehmen ist ein Joint Venture der beiden börsennotierten Spezialchemie-Konzerne Rockwood aus den USA und Kemira Oyj aus Finnland.
Allerdings sind die Anteile nicht gleich verteilt. Rockwood hält 61 Prozent, Kemira Oyj 39 Prozent. Hinter Rockwood steht wiederum die Private-Equity-Gesellschaft Kohlberg Kravis Roberts, kurz KKR, die jedoch schon über einen Verkauf von zumindest der Hälfte ihrer Anteile öffentlich nachgedacht hat.
Insgesamt werden in den drei Werken etwa 340.000 Tonnen Titandioxid im Sulfatverfahren sowie rund 100.000 Tonnen Funktionsadditive hergestellt. Vertriebsbüros von Sachtleben gibt es in Duisburg, Helsinki, New York und Shanghai. Darüber hinaus sorgen weltweit mehr als sechzig Distributionspartner für eine Präsenz des Chemieunternehmens.
Im Jahr 1878 entsteht die Lithopone- und Permanentweißfabrik Schöningen, in die fünf Jahre später Dr. Rudolf Sachtleben als Gesellschafter einsteigt. 1892 wird der Standort nach Duisburg verlegt. Die Produktion von Titanoxid wird dort 1962 aufgenommen, fünf Jahre nach dem Start der Fertigung in Krefeld durch Bayer. Die Rockwood Specialties Group erwirbt 2004 alle Anteile an Sachtleben.
Das Joint Venture zwischen Rockwood und Kemira Oyj wurde 2008 beschlossen. Während Rockwood Sachtleben in Duisburg dafür bereit stellt, brachte Kemira Oyj das Werk in Pori mit ein. Der Standort in Krefeld kam erst 2012 durch Übernahme zum Unternehmen und firmierte vorher als Tronox, nach der Insolvenz 2009 dann als Crenox. (sc)
Zentrales Erzeugnis sind Titandioxid beziehungsweise Titandioxidpigmente. Bei der Herstellung entstehen aber auch mehrere Nebenprodukte wie Copperas respektive Grünsalze, Eisenoxid und Eisensulfat. Als Grundstoff dient das Titandioxid unter anderem zur Fertigung von Synthesefasern, Farben und Lacken, Papier sowie Kunststoffen. Auch in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie wird es genutzt.
Dementsprechend bezeichnet Sachleben folgende Produktbereiche und Branchen als seine Hauptmärkte:
- Synthesefasern
- Kunststoffe
- Beschichtungen und Druckfarben
- Katalyse
- Kosmetik-, Pharma- und Nahrungsmittelindustrie
- Papier- und Folienindustrie
- Chromatografie
- Zement- und Hüttenindustrie
- Dünge- und Futtermittelindustrie
- Wasseraufbereitung
Der Stammsitz von Sachtleben befindet sich in Duisburg, wo auch das größte Werk steht. Dazu kommen eine Produktionsstätte in Krefeld, die als Tochterfirma unter dem Namen Sachtleben Pigmente arbeitet, sowie eine im finnischen Pori. Das Unternehmen ist ein Joint Venture der beiden börsennotierten Spezialchemie-Konzerne Rockwood aus den USA und Kemira Oyj aus Finnland.
Allerdings sind die Anteile nicht gleich verteilt. Rockwood hält 61 Prozent, Kemira Oyj 39 Prozent. Hinter Rockwood steht wiederum die Private-Equity-Gesellschaft Kohlberg Kravis Roberts, kurz KKR, die jedoch schon über einen Verkauf von zumindest der Hälfte ihrer Anteile öffentlich nachgedacht hat.
Insgesamt werden in den drei Werken etwa 340.000 Tonnen Titandioxid im Sulfatverfahren sowie rund 100.000 Tonnen Funktionsadditive hergestellt. Vertriebsbüros von Sachtleben gibt es in Duisburg, Helsinki, New York und Shanghai. Darüber hinaus sorgen weltweit mehr als sechzig Distributionspartner für eine Präsenz des Chemieunternehmens.
Im Jahr 1878 entsteht die Lithopone- und Permanentweißfabrik Schöningen, in die fünf Jahre später Dr. Rudolf Sachtleben als Gesellschafter einsteigt. 1892 wird der Standort nach Duisburg verlegt. Die Produktion von Titanoxid wird dort 1962 aufgenommen, fünf Jahre nach dem Start der Fertigung in Krefeld durch Bayer. Die Rockwood Specialties Group erwirbt 2004 alle Anteile an Sachtleben.
Das Joint Venture zwischen Rockwood und Kemira Oyj wurde 2008 beschlossen. Während Rockwood Sachtleben in Duisburg dafür bereit stellt, brachte Kemira Oyj das Werk in Pori mit ein. Der Standort in Krefeld kam erst 2012 durch Übernahme zum Unternehmen und firmierte vorher als Tronox, nach der Insolvenz 2009 dann als Crenox. (sc)
Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.
Unternehmenschronik
1878 Gründung Lithopone- und Permanentweißfabrik Schöningen
1892 Umzug nach Duisburg
1983 Dr. Rudolf Sachtleben wird Gesellschafter
2004 Übernahme durch Rockwood Specialties Group
2012 Übernahme der insolventen Crenox
2014 Übernahme durch Huntsman Corp.
2017 Ausgliederung der Pigmentsparte in Venator
Weitere Firmen dieser Gruppe (Venator Materials)
Geschäftsführer
Justin Phillipson
Kurt Ogden
Jürgen Koy
Bertrand Defoort
Stephen Ibbotson