Bei dem Ruhrverband handelt es sich um ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen. Der Ruhrverband kümmert sich im Einzugsgebiet des Flusses Ruhr darum, jederzeit Wasser in ausreichender Menge und Qualität als Trink- und Brauchwasser bereitzustellen. Hierfür betreibt das Unternehmen rund 1.000 wasserwirtschaftliche Anlagen.
Mittels acht Talsperren, die sich im Sauerland befinden, stellt der Ruhrverband mit einem Stauvolumen auch in Trockenzeiten eine Wasserführung an der Ruhr sicher. Darüber hinaus sorgt das Unternehmen für die Entsorgung des Abwassers, das durch 2,1 Millionen Menschen und viele Betriebe anfällt.
Zusätzlich betreibt der Ruhrverband fünf Stauseen und 64 Kläranlagen und weitere wasserwirtschaftliche Anlagen wie Rückpumpwerke, Gewässerpegel sowie Niederschlagswasserbehandlungsanlagen. Hinzu kommen Pumpwerke und Online-Messstationen zur Überwachung der Gewässergüte.
Zu den acht Talsperren des Ruhrverbands zählen der Biggesee, die Möhnetalsperre, der Sorpesee, die Hennetalsperre, die Versetalsperre, die Fürwiggetalsperre, die Ennepetalsperre und der Ahauser Stausee. Die Stauseen sind der Hengsteysee, der Harkortsee, der Kemnader See, der Baldeneysee und der Kettwiger See.
Die Anfänge des Ruhrverbands liegen im Jahr 1913, als ein preußisches Sondergesetz den Ruhrverband als öffentlich-rechtlichen Wasserverband ins Leben rief. Ziel war es, Kläranlagen zur Reinhaltung der Ruhr zu betreiben. Im Jahr 1990 wurden der Ruhrtalsperrenverein und der Ruhrverband zu einem Wasserwirtschaftsverband vereinigt, der den Namen Ruhrverband trägt.
Ansässig ist das Unternehmen im nordrhein-westfälischen Essen. Die Stadt befindet sich im Ruhrgebiet.
(tl)
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Ruhrverband ist ein Unternehmen der Branche Wasserwerke.
Der Firmensitz befindet sich in Essen.