Ossberger ist ein traditionsreiches international agierendes Unternehmen aus der Maschinenbaubranche, das sein Hauptaugenmerk auf Lösungen für Wasserkraftwerke richtet.
Das Produktportfolio beinhaltet Durchström-Turbinen für Asynchronanlagen oder Synchronanlagen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Kaplan-Turbinen beziehungsweise Kaplan-Rohr-Turbinen als Überdruckturbinen in verschiedenen Applikationen an.
Wasserturbinenregler hat Ossberger für den automatischen Betrieb, für den netzgeführten Parallelbetrieb sowie zur Bewirtschaftung von Trinkwasserspeichern und Regenrückhaltebecken im Sortiment. Des Weiteren baut Ossberger automatische Rechenreinigungsmaschinen für die automatische Rechenreinigung und Rechengutförderer wie auch chemiefreie Reinigungsanlagen zur Teilereinigung.
Vervollständigt wird das Portfolio durch Maschinen zur Kunststoffverarbeitung. In der Sparte Plastics Technology bietet das Unternehmen Pressblower- Spritzblasautomaten an. Diese Maschinen helfen Tuben, Kleinflaschen, Ampullen und Faltenbälgen anzufertigen. Die Maschinen werden insbesondere in der kosmetischen und pharmazeutischen Industrie sowie in der Automobilindustrie und bei deren Zulieferern eingesetzt.
Die Anfänge des Unternehmens gehen zurück bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1873 hat Michael Ossberger in Thalmässing bei
Nürnberg den Betrieb aus der Taufe gehoben. In den ersten Jahren standen Konstruktion, Entwicklung und Vertrieb von Maschinen für die Mechanisierung der Landwirtschaft im Fokus.
Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges verließen bereits mehr als 2.000 Durchströmturbinen von Ossberger die Werkshallen. Im Jahr 1966 eröffnete das Unternehmen einen ganz neuen Firmenzweig. Nachdem der erste Ossberger-Pressblower-Spritzblasautomaten für dünnwandige Kunststoffhohlkörper, wie etwa Tuben, Flaschen und Ampullen auf der Hannover-Messe vorgestellt wurde, nahm Ossberger die Serienproduktion auf.
1971 kamen die ersten stationären Rechenreinigungsmaschinen für Flusskraftwerke zum Produktspektrum hinzu. Die Ossberger-Turbinenfabrik, die sich auf den Wasserturbinen- und Kunststoffmaschinenbau konzentriert, exportierte ihre Produkte in mehr als 40 Länder der Erde. 1985 wurde das Tochterunternehmen Ossberger Turbins im US-amerikanischen Richmond ins Leben gerufen. Im selben Jahr trat Karl-Friedrich Ossberger als Vertreter der vierten Generation in die Firma ein.
1999 wurde der Händlervertrag mit dem Landmaschinenhersteller Case aufgelöst. Darüber hinaus kam es zur Fusion der Firmen Maschinenbau Ossberger und Ossberger-Turbinenfabrik zum Unternehmen Ossberger. 2011 erweiterte die Firma ihr Programm um automatische Rechenreiniger. Zudem wurde die 10.000ste Ossberger-Turbine ausgeliefert. So erzeugen mittlerweile 10.000 Ossberger-Anlagen täglich in mehr als 100 Ländern Strom aus Wasserkraft.
Ansässig ist das Unternehmen Ossberger im bayerischen Weißenburg. Die Kreisstadt befindet sich mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
(tl)
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Ossberger ist ein Unternehmen der Branche Maschinenbauer.
Der Firmensitz befindet sich in Weißenburg in Bayern.