Nickelhütte Aue


Nickelhütte Aue GmbH

Rudolf-Breitscheid-Str. 65-75
08280 Aue-Bad Schlema
Kreis: Erzgebirgskreis
Bundesland: Sachsen
Telefon: 03771-5050
Web: nha-aue.de

Amtsgericht Chemnitz HRB 143
UIN: DE141033594

Nickelhütte Aue ist ein Unternehmen, das sich mit der Herstellung von Nichteisen-Metallkonzentraten aus Galvanikschlämmen und Rückständen der Metallverarbeitung befasst. Diese Stoffe werden anschließend in metallurgischen Prozessen zu Nickel-, Kupfer und Kobalt-Chemikalien veredelt.

Insbesondere hat sich der Mittelständler auf das Schmelzen, Aufwerten, Recyceln und Verwerten von Metallen spezialisiert. Zum Portfolio zählen die Energieerzeugung, das Edelmetallrecycling und die Hydrometallurgie. Zudem hat sich das Unternehmen mit dem Metallhandel und der Verarbeitung von Katalysatoren in der Branche einen Namen gemacht.

Zu den Produkten gehören in der Sparte Chemikalien unter anderem Nickel-, Kupfer-, Kobalt- und Vanadiumchemikalien sowie Salzsäure. Zudem bietet das Unternehmen Nickel-, Kupfer-, Vanadium- sowie Zink-Konzentrate.

Befasst man sich im Metallhandel mit Kupfer-, Nickel- und Aluminium-Legierungen, werden in der Sparte Legierungsschmelze Blockmetalle, Bronze, Rotguss, Messing und Kupferlegierungen großgeschrieben.

Die Anfänge des Hütten- und Recyclingbetriebs lassen sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Im Jahr 1635 wurde ein Blaufarbenwerk eröffnet. Hierbei im Mittelpunkt standen die Herstellung von Safflor, ein Halbzeug zum Färben von Glas und verschiedene Sorten von Kobaltfarben. Im Jahr 1851 machte das Unternehmen mit dem neuen Produkt Würfelnickel auf sich aufmerksam.

Das Jahr 1855 stand ganz im Zeichen des Kaufs des norwegischen Blaufarbenwerks Modum. 30 Jahre später kam es zum Bau einer neuen Smaltefabrik. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts fiel der Startschuss für die Aufarbeitung von metallurgischen Zwischenprodukten. Ziel war es, Kobalt und Nickel zu gewinnen.

Während im Jahr 1914 der Schmelzbetrieb mit Herdflammöfen seine Arbeit aufnahm, startete man mitten im Zweiten Weltkrieg mit der Kupferverarbeitung. Hierbei entstanden auch Pflanzenschutzmittel.

Das Jahr 1991 stand für das ostdeutsche Werk ganz im Zeichen der Übernahme der Nickelhütte durch die Siegfried Jacob Metallwerke. Fortan bot die Nickelhütte Aue Verfahren an, in denen das Unternehmen metallhaltige Stoffe umweltverträglich aufarbeiten konnte. So war man in der Lage, Nichteisenmetalle wie beispielsweise Nickel, Kobalt und Kupfer aus nichteisen-metallhaltigen Stoffen zu gewinnen.

In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre investierte das Unternehmen in den Neubau eines neuen Schmelzbetriebes. Im Jahr 1999 begann das Unternehmen erneut damit, Kobaltverbindungen herzustellen. Zwei Jahre später fiel der Startschuss für die Verarbeitung edelmetallhaltiger Abfälle in Anlagen. Im Jahr 2002 vergrößerte der Mittelständler sein Angebot, indem es fortan Vanadium-Verbindungen produzierte.

Der Hauptsitz der mittelständischen Firma liegt im sächsischen Aue. Die Stadt befindet sich im Erzgebirgskreis. (tl)


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