Keller & Kalmbach ist ein Großhandelsunternehmen, das sich auf Verbindungs- und Befestigungstechnik spezialisiert hat. Auf diesem Gebiet zählt der Mittelständler zu den Marktführern und wurde 2017 mit der Auszeichnung Bayerns Best 50 prämiert.
Eine Kernkompetenz liegt im C-Teile-Management. So bietet Keller & Kalmbach maßgeschneiderte Systeme zur Beschaffung, Lagerung, Bereitstellung und Verteilung von C-Teilen. Beispielhaft hierfür sind Kanban, RFID-Kanban, modulare Lagersysteme und E-Business-Lösungen.
Das Lieferprogramm umfasst mehr als 100.000 Lagerartikel und 30.000 Sonder- und Zeichnungsteile. Zudem bietet Keller und Kalmbach im Rahmen von Belieferungssystemen mehr als 900.000 Industrieteile.
In der Produktsparte Verbindungselemente bietet das Großhandelsunternehmen unter anderem Schrauben, Muttern, Bolzen, Scheiben, Stifte, Splinte, Sortimente, Kappen, Passfedern, Federringe, Blindnieten und Gewindestangen. Feste Bestandteile des Bereichs Sonder- und Zeichnungsteile sind Drehteile, Fließpressteile, Stanzteile und Frästeile, egal ob gedreht oder gepresst, gefräst oder gestanzt.
Die Produktsparte Befestigungstechnik besteht aus Dübeln, Ankern, Schwerlastbefestigungen, chemischen Befestigungen, Spezialbefestigungen, Hohlraumbefestigungen und Klebern. Montagewerkzeuge, Bohr- und Zerspantechnik sowie Feiltechnik sind dagegen im Portfolio des Bereichs Handwerkzeuge. Hinzu kommen Chemisch-Technische Produkte, wie etwa Wartungsprodukte, Dichtstoffe, Farben und Farbentferner sowie Korrosionsschutz.
Darüber hinaus bietet Keller & Kalmbach Elektrowerkzeuge beispielsweise zum Bohren, Trennen, Schrauben, Schleifen und Tackern. Komplettiert wird das breit gefächerte Sortiment durch Hebezeuge und Arbeitsschutz.
Beispielhaft hierfür sind Arbeitskleidung, Wetterschutz, Arbeitsschuhe, Kopf- und Atemschutz, Hautschutz und Handschuhe. Zudem können die Kunden Werkstattbedarf, Büroausstattung, Lager- und Transporteinrichtungen, Leitern und Gerüste bei Keller und Kalmbach erwerben.
Heute kann das Unternehmen rund 20.000 Kunden vorweisen. Hierbei handelt es sich in erster Linie um Industrieunternehmen - vom Mittelstand bis hin zu Großunternehmen - Automobilhersteller und deren Zulieferer, Maschinen- und Anlagenbau sowie Bahnindustrie und Land- und Baumaschinenindustrie.
Die Wurzeln des Unternehmens gehen zurück bis ins Jahr 1878. In jenem Jahr wurde es als Großhandel für Schrauben und Schmiedebedarf in
München gegründet. Zunächst begann man damit, mit Schrauben Hufeisen und Hufnägeln zu handeln. 1908 kam es zur
Übernahme durch die Familie Seidl. Kennzeichnend für das Unternehmen im Jahr 1934 war bayernweit die Einführung der vergüteten Stahlschraube.
Highlight im Jahr 1956 war in Straubing die Gründung der ersten von heute zwölf Niederlassungen. Sechs Jahre später lieferte das Unternehmen als erster deutscher Schraubenhändler in die Serienproduktion der Automobilindustrie. In den späten 1980er Jahren setzte man zunehmend auf logistische Projekte und führte das Zwei-Behälter-Kanbansystem von Keller und Kalmbach bei Siemens ein.
Prägnant für das Jahr 2005 war die
Übernahme der Anteile der Firma Widex Peters. Dieses Unternehmen firmierte fortan unter dem Namen Keller & Kalmbach Widex. Nach 2001 erhielt das Unternehmen im Jahr 2010 zum zweiten Mal den Bayerischen Qualitätspreis. Drei Jahre später kam es zur Fusion von Keller & Kalmbach sowie Keller & Kalmbach Widex.
Seinen Sitz hat das Unternehmen Keller & Kalmbach im bayerischen Unterschleißheim. Die Stadt befindet sich im oberbayerischen Landkreis München. Deutschlandweit ist die Firma darüber hinaus in Leipzig, Hilpoltstein,
München, Würzburg, Straubing, Regensburg und Neuss vertreten. Internationale Standorte befinden sich in China, Italien, Kroatien, Rumänien, Tschechien, Russland, Taiwan, USA und Ungarn.
(tl)
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Keller & Kalmbach ist ein Unternehmen der Branche Technischer Grosshandel.
Der Firmensitz befindet sich in Unterschleißheim.