Die Firma Kartoffel Kuhn betreibt ein groß dimensioniertes Kartoffellager.
Kernkompetenz des rheinland-pfälzischen Familienunternehmens mit Sitz in Frankenthal ist das Verpacken von Kartoffeln sowie Zwiebeln. Die Produkte stammen vorrangig aus dem Anbau in der Pfalz. Teilweise erfolgt der Vertrieb unter der Eigenmarke. Darüber hinaus erfolgt das Verpacken unter dem Label der Auftraggeber. Zur Verfügung steht das erklärtermaßen modernste Lager innerhalb Europas. Vertrieben werden die Erzeugnisse schwerpunktmäßig an die Metro-Gruppe und weitere Lebensmitteleinzelhandelsketten. Darüber hinaus wird ein Stand am Großmarkt von Mannheim betrieben.
Der Jahresdurchsatz liegt bei 70.000 Tonnen.
Im klimatisierten Lager können die Waren über mehrere Monate frisch gehalten werden. Platz gibt es für 800 Kunststoffkisten. Diese haben ein Fassungsvermögen von jeweils circa 900 Kilogramm. Betont wird die moderne Waschtechnik und Poliertechnik. Zum Einsatz kommt die Optoelektronik für das Sortieren.
Für die Verpackung sind Roboter im Einsatz.
Für das Beladen gibt es elf Rampen.
Der Betrieb geht zurück bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Damals betrieb Josef Kuhn in Mannheim einen Kartoffelhandel. Seit 1950 erfolgte zudem die Sortierung und Verpackung. 1972 übernahm Hans-Josef Michels die Leitung. Es handelte sich um eine der ältesten Firmen innerhalb Mannheims. Infolge der Expansion wechselte das Unternehmen 2015 nach Frankenthal. Investiert wurden dafür rund zwanzig Millionen Euro. 2018 wurde ein Bußgeld in Millionenhöhe wegen illegaler Absprachen durch das Bundeskartellamt erhoben.
(fi)
Wesentliche Mitbewerber von Schwan RegioFruit
aus Mannheim sind Böhmer Kartoffeln und Kartoffel Deyerling.
Schwan RegioFruit ist ein Unternehmen der Branche Unternehmen Obst & Gemüse.
Der Firmensitz befindet sich in Mannheim.