Die Justizvollzugsanstalt Aachen ist zuständig für männliche Strafgefangene.
Kernkompetenz der nordrhein-westfälischen Institution mit Sitz in Aachen ist die Unterbringung von Inhaftierten und Untersuchungsgefangenen. Zur Verfügung stehen 684 Plätze für Männer sowie 50 Plätze für Sicherungsverwahrte. Zusätzlich stehen 35 spezielle Plätze in einer geschlossenen Abteilung für die Sozialtherapie zur Verfügung. Zuständig ist die Justizvollzugsanstalt auch für die Auslieferungshaft und Durchlieferungshaft sowie die Zivilhaft.
Untergliedert sind die Behörden in die vier Häuser für die Strafhaft sowie je eine Abteilung für die Untersuchungshaft und die Sozialtherapie. Als Arbeitsmöglichkeiten gibt es die Arbeitsverwaltung mit großen Werkhallen und technischer Ausstattung. Ziel ist das Erbringen von Tätigkeiten für die Anstalt wie die Wäscherei. Als Eigenbetriebe stehen eine Schreinerei und Schlosserei zur Verfügung. Gefertigt werden diverse Metallarbeiten sowie Holzprodukte. Zehn Unternehmen lassen darüber hinaus deren Produkte herstellen. Das Spektrum reicht von Verpackungsarbeiten bis zu komplexen Montagearbeiten.
In Betrieb genommen wurde die Anlage 1995. Es handelte sich um den Ersatz für das ehemalige Gefängnis. 2001 wurde das Gebäude erweitert. 2004 wurde das alte Gefängnis mit Ausnahme des denkmalgeschützten Portals abgerissen. In die Kritik geriet das Gefängnis 2009. Damals entkamen die Schwerverbrecher Peter Paul Michalski sowie Michael Karl Heckhoff. Beide waren wegen Geiselnahme und Mord inhaftiert. Als Grund wurden die herrschenden widrigen Verhältnisse genannt. Geholfen hatte ein Gefängniswärter, der dafür zu mehreren Jahren Haft verurteilt wurde.
(fi)
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