Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, kurz IG BCE, vertritt die Interessen der Arbeitnehmer aus verschiedenen Branchen.
Die in der IG BCE zusammengefassten Branchen sind Braunkohle, Chemie, Energiewirtschaft, Glas, Kali- und Nichtkohlenbergbau, Kautschuk, Keramik, Kunststoffe, Leder, Mineralöl und Gas, Papier, Pharmaindustrie, Sanierung und Entsorgung sowie Steinkohle. Die werden von der IG BCE sowohl gegenüber der Arbeitgeberseite als auch gegenüber politischen Akteuren vertreten und kümmern sich um übergreifende Themen wie Mindestlöhne und Tarifverträge.
Ihren Hauptsitz hat die IG BCE in Hannover. Darüber hinaus unterhält sie drei Bildungszentren im nicht weit von Hannover entfernten Bad Münder, in Haltern am See im Ruhrgebiet sowie in Grünheide in der Mark in Brandenburg.
Eine Ebene unter der Bundesgeschäftsstelle gibt es deutschlandweit acht Regionalverbände mit jeweils eigenen Büros. Das sind die Verbände Nord, Nordost, Nordrhein, Westfalen, Rheinland-Pfalz-Saarland, Hessen-Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg. Darunter sind noch einmal 44 Bezirke angesiedelt.
In Deutschland gehört sie zum DGB, zum Deutschen Gewerkschaftsbund und ist dort eine der großen acht Einzelgewerkschaften. Zwar ist sie immer noch die drittgrößte deutsche Gewerkschaft. Sie hat aber wie fast alle anderen Gewerkschaften auch mit einem Mitgliederschwund zu kämpfen. 2010 betrug ihre Mitgliederzahl gut 675.000. Entstanden ist sie 1997 durch die Fusion der Gewerkschaft Leder, der IG Bergbau und Energie sowie der IG Chemie-Papier-Keramik.
(sc)
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IG Bergbau, Chemie, Energie ist ein Unternehmen der Branche Gewerkschaften.
Der Firmensitz befindet sich in Hannover.