Die Firma Carl Krafft ist im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus auf die Fertigung von rotationssymetrischen Bauteilen spezialisiert.
Dabei liegen die Schwerpunkte auf Walzen, Trommeln, Mischwellen, Führungsrollen, Zylindern und anderen Großdrehteilen. Diese nehmen zumeist eine Leit- oder Führungsfunktion ein, können jedoch auch Strom leiten, heizen, kühlen oder pressen.
Die Drehteile werden bis zu einem Durchmesser von 5,5 Metern und einer Länge von 15 Metern produziert. Hauptabnehmer sind in der Papierindustrie arbeitende Unternehmen. Aber auch zahlreiche Firmen aus anderen Branchen greifen auf die Erzeugnisse von Krafft zu. So werden die großen Walzen mit Stückgewichten von über zwanzig Tonnen vornehmlich für die Fertigung von Folien und Spanplatten ausgeliefert.
Weitere Leistungen des Unternehmens sind ein Montage- sowie ein Reparaturservice für Walzen und ähnliche Geräte, die Abwicklung von Lohnbearbeitungen und ein Transportservice, der über den eigenen Fuhrpark ausgeführt wird. Zudem können auch trotz der Spezialisierung auf Großdrehteile komplette Maschinenbau-Aufträge durchgeführt werden.
Carl Krafft und Heinrich Depiereux gründeten 1870 eine Eisengießerei mit angeschlossener Dampfkesselanlage in Düren. Kurz darauf wurde auch noch eine Maschinenfabrik angegliedert. Hauptprodukt waren Maschinen und Maschinenteile für die Papierindustrie. 1966 wurde die Eisengießerei geschlossen.
Krafft übernahm 1999 mehrheitlich den Großwalzen- und Druckbehälterhersteller Kelzenberg. Die Aachener Beteiligungsgesellschaft S-UBG war im Unternehmen von 1996 bis 2008 Minderheitsgesellschafter, vor allem um Modernisierungsmaßnahmen finanziell abzusichern. Heute befindet sich die Firma im Besitz der Familie Hess, den Nachkommen von Carl Krafft.
(sc)
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Carl Krafft ist ein Unternehmen der Branche Komponentenhersteller.
Der Firmensitz befindet sich in Düren.