Die Mittelrheinische Metallgießerei Heinrich Beyer ist ein Unternehmen mit Spezialisierung auf den Strang- und Schleuderguss. Die Firma ist in der Lage, Nichteisen-Metalle in Strang- und Schleuderguss in allen Aluminium- und Kupfergusslegierungen herzustellen.
Darüber hinaus handelt das Familienunternehmen mit Nichteisen-Metallhalbzeugen in Messing, Kupfer, Aluminium, Aluminium-Mehrstoffbronze sowie in Grau- und Sphäroguss in Blechen und Profilen. Die Mittelrheinische Metallgießerei Heinrich Beyer exportiert die Produkte in alle europäischen Länder sowie nach Übersee.
Das Unternehmen produziert seit den 1950er Jahren rotationssymetrische Teile, wie zum Beispiel Rohre, Ringe, Schneckenräder, im Schleudergussverfahren und seit den 1960er Jahren in eigens entwickelten Vertikal-Stranggussanlagen Halbzeuge aus Kupfergusslegierungen.
Anwendung finden die Schleudergussringe- und Rohre beispielsweise als Lagerbuchsen, Schiffswellenbezüge, Schneckenradkränze und Druckmuttern. Für den Einsatz als Schneckenräder werden zum Beispiel Graugussnaben mit Spezialbronzen umschleudert.
Die Anfänge des Unternehmens gehen zurück bis ins Jahr 1928. In jenem Jahr gründete Heinrich Beyer den Betrieb in Andernach als reine Formgießerei. Im Jahr 1937 kaufte der Gründer die ersten Grundstücke für den Bau einer Metallgießerei. Zudem baute er kurze Zeit später eine Gießereihalle, eine Lagerhalle sowie Wasch- und Aufenthaltsräume.
Dabei richtete man das Hauptaugenmerk auf den Schwer- und Leichtmetallformguss für jeden Bedarf und Anwendungsbereich in Industrie und Handwerk. 1944 wurde das Unternehmen von einer Bombe getroffen und in Gänze zerstört. Auch wurden große Teile der Produktionshalle und Betriebseinrichtungen beschädigt, sodass der Betrieb bis auf Weiteres ruhen musste.
Nach Beendigung des Krieges begann man damit, die ersten Aufträge in die französische Besatzungszone zu liefern. Auch wurde von der Besatzungsmacht angeordnet, sämtliche Maschinen und maschinelle Anlagen zu demontieren und nach Frankreich abzutransportieren.
1950 wurde die Produktion von Nichteisen-Metallen in Kupfergusslegierungen und Leichtmetallen in Schleuderguss hinzugenommen und 1960 durch Strangguss erweitert. Zwischenzeitlich gründete das Unternehmen die erste Verkaufsniederlassung in Bielefeld. Kennzeichnend für das Jahr 2001 war der Neubau und Umzug des Nichteisen-Metall-Halbzeuglagers mit Verkaufsbüro von Bielefeld nach Gütersloh.
Seinen Sitz hat das Unternehmen in der nordrheinland-pfälzischen Stadt Andernach. Die Stadt befindet sich im Landkreis Mayen-Koblenz. Geführt wird die Firma vom geschäftsführender Gesellschafter Heinrich Beyer Junior. Darüber hinaus verfügt die Mittelrheinische Metallgießerei Heinrich Beyer über Niederlassungen in Augsburg, Frankfurt-Oberursel, Gütersloh, Hannover, Kaltenkirchen,
Köln, Lutherstadt-Eisleben, Oberasbach und Zwickau.
(tl)
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Beyer Metall ist ein Unternehmen der Branche Stahlverarbeitung.
Der Firmensitz befindet sich in Andernach.